Zinssenkungen der Fed und der EZB um jeweils 0,25 Prozent waren vom Markt erwartet worden. Die Fed überraschte jedoch mit ihrem Ausblick bis 2025. Der Gleichschritt der beiden Notenbanken scheint passé. In der Folge zogen insbesondere die Renditen langlaufender Staatsanleihen an. Am deutschen Aktienmarkt öffnete sich die Schere zwischen DAX und MDAX weiter. Über diese und weitere wichtige Entwicklungen an den Aktien- und Rentenmärkten informiert die BfV Bank für Vermögen AG gemeinsam mit der BCA AG im aktuellen INVESTMENT RADAR.
Zum Jahresende prägten die Entscheidungen der wichtigsten Notenbanken das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten. Dabei zeigte die mit Spannung erwartete Sitzung der US-Notenbank trotz einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte, dass die Währungshüter künftig vorsichtiger mit geldpolitischen Lockerungen umgehen. Im November stieg die US-Inflation wieder leicht auf 2,7 Prozent an und entfernte sich damit von der Zielmarke von 2 Prozent. Wie die Autoren des aktuellen INVESTMENT RADARS informieren, ließen die Reaktionen an den Anleihe- und Aktienmärkten nicht lange auf sich warten. Die US-Renditen schossen in die Höhe, die Aktienmärkte gaben nach. Die Nasdaq hatte vor dem Einbruch erstmals die Marke von 22.000 Punkten überschritten und schloss mit einem Plus von rund 25 Prozent.
Vier Zinssenkungen der EZB im Euroraum im Jahr 2024
Wenig überraschend senkte auch die EZB ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3 Prozent. Dies angesichts eingetrübter Konjunkturaussichten und nachlassender Inflationssorgen bereits zum vierten Mal in 2024. Hierbei zeigen sich die Euro-Wächter zuversichtlich, dass sich die Inflation nachhaltig um ihr Ziel von zwei Prozent in der Eurozone einpendelt. Bezogen auf Deutschland stieg die Inflation in Deutschland zuletzt auf 2,6 Prozent (Eurozone: 2,4 Prozent), was vor allem auf steigende Preise für Dienstleistungen zurückzuführen ist. Mögliche Risiken für einen weiteren Inflationsanstieg könnten von drohenden Handelsbarrieren unter der Trump-Administration ausgehen.
Generell bleibt die schwächelnde Konjunktur das zentrale Thema, das die Gemüter weiter bewegt. So stieg bspw. die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland. Zum Jahresende lag die Arbeitslosenquote bei 6,0 Prozent. Und auch dieses Jahr könnte sie ansteigen. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) dürfte die Quote in Ostdeutschland um 0,2 Prozent auf 7,6 Prozent steigen, in Westdeutschland um 0,1 Prozent auf 5,7 Prozent.
Märkte reagieren gemischt auf Zinsentscheidung
Die Aktienindizes zeigten sich im Dezember uneinheitlich. Während der DAX knapp 1,5 Prozent zulegen konnte und das Jahr knapp unter der Marke von 20.000 Punkten beendete, verlor der MDAX weiter. Der deutsche Leitindex startete gut ins neue Jahr und notiert deutlich über 20.000 Punkten. Impulse aus Asien bleiben weiterhin aus. In China herrscht nach wie vor große Unsicherheit in der Industrie und vor allem im Immobiliensektor. Der CSI 300 gab in den ersten Januartagen deutlich nach. Und was machen die kryptischen Währungen? Nach der Rally im Vormonat tendierte der Bitcoin zum Jahresende uneinheitlich. Die Angst vor Bitcoin-Verkäufen durch die US-Regierung belastete die Kryptowährung im Januar weiter.
Auf der Gewinnerseite stand der US-Dollar. Im Gegenzug nähert sich der Euro immer mehr der Parität.
Der Beratungsbedarf für Finanzprofis wird hoch bleiben. Nach wie vor gilt: Gut informiert zu sein hilft, die richtigen Anlageentscheidungen zu treffen. Umfassende Unterstützung bietet an dieser Stelle das Investment-Research-Angebot der BfV Bank für Vermögen AG.
Der komplette INVESTMENT RADAR 01/2025 ist kostenlos erhältlich unter:
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Über die BfV Bank für Vermögen AG
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